Diese Woche geht es für Christoph Dressler und Philipp Waller als Team wirklich los. Die beiden starten bei den Queen & King of the Court Finals in Doha. Anlässlich ihres ersten gemeinsamen Turniers berichten sie im Interview darüber, welche Stärken sie am Anderen bewundern und was sie als Team ausmacht.
Nach der Bekanntgabe der neuen Teams Anfang November geht es für Dressler/Waller jetzt wirklich los! Letzte Woche standen Christoph Dressler und Philipp Waller erstmals gemeinsamen beim Training am Court. Ab Donnerstag werden sie bei den Queen & King of the Court Finals in Doha, 12.12.-14.12.2024, antreten.
Christoph Dressler hat sehr positive Erinnerungen an dieses Format. Er hatte sich Anfang September mit den Spanier Alejandro Huerta den Sieg, die goldene Krone geholt. Auch für Philipp Waller ist Queen & King of the Court nichts Neues. Er ist schon mit unterschiedlichsten Partnern erfolgreich angetreten.
Partner Interview
Ihr habt ja schon beim Nations Cup als Team für Österreich gespielt. Wie war dieses erste gemeinsame Turnier für euch? Wie hat es sich angefühlt und was konntet ihr für eure Zukunft daraus mitnehmen?
Christoph: Beim Nations Cup hatte ich endlich mal die Chance mit Philipp zusammenzuspielen. Es hat sich richtig gut angefühlt. Wir hatten eine totale Konstanz, Ruhe und Fokus. Wir haben beide unsere Stärken super reingebracht. Das ist die Basis, auf der wir aufbauen, wachsen und noch besser werden wollen.
Philipp: Ich habe in meiner letzten Saison gelernt, mit wechselnden Partnern schnell zu harmonieren und gut zu performen. Mit Christoph zu spielen hat sich schon im ersten Training für den Nations Cup sehr gut und sehr vertraut angefühlt, obwohl es für mich eine große Umstellung war, jetzt rechts zu spielen. Wir haben sehr sehr schnell zusammengefunden und super Trainings gehabt.
Das Nations Cup Turnier war sehr cool. Eine absolute Ausnahmesituation, in der es um alles gegangen ist. In dieser Stresssituation gut zu harmonieren, sagt schon sehr viel über uns als Team aus. Wir verstehen uns auch außerhalb des Courts super. Ich kann sicher einiges von ihm lernen.
Wie seht ihr euren Partner? Was sind seine Stärken?
Christoph: Philipp hat eine wahnsinnige Selbstverständlichkeit im Angriff. Es ist einfach klar, dass er einen Punkt machen wird. Da sind alle Varianten dabei. Und er hat ein besonderes Talent dafür, dorthin zu spielen, wo keiner ist. Es braucht schon einen richtig guten Gegner um ihn mal zu knacken.
Er ist frech, zieht sein Ding durch, ist sprunggewaltig und geschickt.
Philipp: Christoph ist einfach ein großer Teddybär. (lacht) Es gibt, glaube ich niemanden, der ihn nicht mag, weil er ein super sympathischer Kerl ist. Und er ist definitiv sehr, sehr ehrgeizig. Deshalb passen wir so gut zusammen. Er hat in den letzten fünf Jahren richtig hart gearbeitet und ist jetzt wieder zurück im National Team. Das freut mich sehr.
Christoph ist aber auch ein smarter Kerl. Er hat einen Master in Psychologie & Neurowissenschaften und zwei Bachelor in Sport, BWL und ein Hochschul-Zertifikat in Naturwissenschaften. Aktuell studiert er Leistungspsychologie im Doktoratsstudium.
Psychologie ist sicher eine seiner Stärken, zusätzlich zu seinen Blockqualitäten und seiner Sideout-Stärke. Ich freue mich schon richtig auf die gemeinsame Zeit mit einem der besten Blocker Österreichs. Ich bin gespannt, wo unsere gemeinsame Reise hingeht.
Welche seiner Eigenschaften bewunderst du besonders?
Christoph: Die Klarheit und Konstanz mit der Philipp seine Punkte macht, bewundere ich besonders. Wenn er den Ball bekommt, bin ich mir ziemlich sicher, dass er den machen wird. So einen Partner zu haben, ist wirklich cool.
Philipp: Dass Christoph neben seiner Beachvolleyball-Karriere so viele Studien erfolgreich abgeschlossen hat und dass er die letzten fünf Jahre so hart gearbeitet hat, bewundere ich am meisten. Er ist einfach ein Kämpfer. Hut ab!
Was macht euch als Team aus? Welche Superkraft besitzt ihr?
Christoph: Wir sind ein wirklich komplettes Team. Zwei sehr starke Spieler mit gutem Service, Konstanz und Ballkontrolle. Wir können auf allen Levels eine Top-Leistung bringen. Ein vollrundes Paket.
Philipp: Wir sind beide sehr, sehr ehrgeizige Stehaufmännchen. 😉 Wir können uns im Spiel sehr gut unterstützen. Was unsere Stärken am Court sein werden, wird sich bald zeigen. Ich freue mich einfach riesig darauf, unsere gemeinsamen Stärken noch auszubauen. Wir sind beide gute Allrounder, das kann Vieles ausmachen. Ob wir ein Sideout-Team, ein Break-Team oder mentale Spezialisten sein werden, wird sich bei unseren nächsten Turnieren zeigen.
Ich freue mich einfach, dass wir bald gemeinsam am Court stehen und unsere Leistung noch verbessern werden. Ich bin gespannt, wohin uns unsere Reise bringen wird.
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