Moritz Pristauz musste nach seinem Meniskuseinriss im Juni jetzt doch operiert werden. Leider ist der Einriss nicht wie erhofft, zusammengewachsen. Moritz blickt aber trotzdem positiv in die Zukunft und ist voll motiviert, stärker zurückzukommen. Sein Partner Robin Seidl befindet sich nach seiner Knieverletzung in der Aufbauphase und hofft im November ihre Titel in Goa und Nuvali verteidigen zu können.
Beachvolleyballer Moritz Pristauz hatte sich beim Halbfinale des Nations Cups, im Kampf um das letzte Olympia-Ticket, einen Bauchmuskel- und einen Meniskuseinriss im linken Knie zugezogen. Ursprünglich wurde versucht den Heilungsprozess, das Zusammenwachsen des gerissenen Meniskus, konservativ mit unterstützender Physiotherapie zu behandeln.
Leider brachte die gewählte Therapie aber nicht den gewünschten Erfolg. Weil der Meniskusriss sich kaum veränderte, wurde Moritz Pristauz Dienstagfrüh vom ÖVV-Teamarzt Dr. Lukas Brandner operiert.
Die Operation ist gut verlaufen. Moritz Pristauz wird die nächsten zwei Wochen ohne und danach etwa vier Wochen mit Belastung auf Krücken unterwegs sein. Danach wird der Muskelaufbau gestartet. Voraussichtlich in fünf bis sechs Monaten sollte er dann wieder zurück am Beachvolleyball-Court sein.
Robin Seidls Weg zurück
Nach seiner Knieverletzung befindet sich Robin Seidl in der Aufbauphase. Woche für Woche wird die Intensität des Krafttrainings und der Sprünge gezielt gesteigert, damit er bald wieder Wettkämpfe spielen kann, ohne rückfällig zu werden.
"Ich habe mich immer sehr fit gefühlt und meine Knie haben nie Probleme gemacht. Anscheinend waren die lange Olympia-Quali, die vielen Turniere und die Reiserei einfach zu viel für mein Knie. Jetzt musste man operieren. Das ist die schlimmste Verletzung, die ich bis jetzt gehabt habe. Mehr als acht Wochen war ich noch nie außer Gefecht. Jetzt sind es voraussichtlich acht Monate. Das ist neu für mich und der Weg wird bestimmt nicht leicht. Aber ich bin voll motiviert und zuversichtlich, dass ich stärker zurückkommen werde," meint Moritz Pristauz.
"Die Aufbauphase nach meiner Knieverletzung läuft sehr gut. Ich habe kaum noch Beschwerden und springe schon kontrolliert in den Krafteinheiten. Die Intensität wird von Woche zu Woche gesteigert. Ziel ist es, dass ich wieder stabil und ohne Einschränkungen, Turniere spielen kann. Ich würde gerne die Titel, die ich gemeinsam mit Mo in der letzten Saison in Goa und Nuvali geholt haben, verteidigen. Aus heutiger Sicht, ist das realistisch. Es ist schade, dass Mo jetzt doch operiert werden musste. Sonst hätten wir wahrscheinlich gemeinsam unsere Titel verteidigen können. Das wäre sehr cool gewesen. Jetzt ist die Frage, wie schnell ich fit werde und wer mit mir spielen wird," so Robin Seidl.
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© Seidl/Pristauz
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© Matyáš Fous
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