Eine ungewöhnliche Beachvolleyball-Saison geht zu Ende. Für Robin Seidl und Philipp Waller war sie sehr erfolgreich. Von vier gespielten Turnieren hat das Duo zwei gewonnen, eine Bronzemedaille und einen neunten Platz geholt. Von 25 gespielten Matches konnten die beiden Beachvolleyballer 20 gewinnen! Das macht Lust auf mehr.
Eine durch Covid-19 sehr kurze, aber intensive Saison ist vor kurzem zu Ende gegangen. Der Saisonauftakt beim FIVB 4* in Doha mit dem hervorragendem neunten Platz und 400 Punkten für die Olympia-Qualifikation ließ Robin Seidl und Philipp Waller positiv in Richtung Olympia 2020 blicken. Leider kam alles anders.
Das nächste Turnier in Australien wurde wegen Covid-19 abgesagt, daher flogen die beiden Beachvolleyballer nach Hause. Statt den Lockdown in ihren Wohnungen zu verbringen, halfen Robin Seidl und Philipp Waller tatkräftig in einem Zentrallager im südlichen Niederösterreich aus. Ihr Training haben die beiden auch während dieser Zeit so gut es ging, durchgezogen. Größtenteils wurde im improvisierten Gym oder im Freien, Kraft und auch Ausdauer trainiert. Erst im Mai startete das gemeinsame Training wieder.
Das erste Turnier, der HYPO NOE Champions Cup, mit dem besten 12 Herren- und Damenteams Österreichs ging dann im Juni über die Bühne. Robin Seidl und Philipp Waller holten sich ungeschlagen, mit einer sehr starken Leistung, an allen drei Turniertagen die Goldmedaille. In Baden beim FIVB Baden Open, einem der wenigen internationalen Turniere, spielten sich Seidl I Waller ebenfalls ins Finale und gewannen dort gegen die Nummer 18 der Weltrangliste, das Schweizer Spitzenduo Heidrich/Gerson. Auch bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft starteten sie extrem stark ins Turnier. Schlussendlich verloren sie nur ein einziges Spiel und holten sich die Bronzemedaille.
"Danke an alle Sponsoren, dass sie uns treu geblieben sind! Das ist in der Corona-Situation nicht selbstverständlich. Wir haben die Krise sehr gut für uns genutzt und uns perfekt vorbereitet. Unser Zusammenspiel war heuer noch besser, wir waren in einer sehr guten Form. Es ist schade, dass die Saison so kurz war. Ich hätte gerne einen internationalen Vergleich gehabt. Wir werden so hart weiterarbeiten, damit wir nächstes Jahr durchstarten und wieder aufzeigen können", meint Philipp Waller zuversichtlich.
„Die Saison war sehr speziell. Wir haben in dieser schwierigen Zeit sehr gut gearbeitet, sind als Team noch stärker geworden. Zwei Turniere haben wir gewonnen und bei den Staatsmeisterschaften haben wir die Bronzemedaille geholt, das ist sensationell. Schade, dass wir beim Saisonhighlight nicht teilnehmen konnten. Ich bin sehr froh, dass die Turniere in Österreich stattfinden konnten. Beachvolleyball hat einen Aufschwung erlebt. Ich freue mich sehr über die Medienpräsenz und die Live-Übertragungen im ORF. Bei solchen Turnieren ganz oben zu stehen, ist einfach genial. So konnten wir durch unsere starke Performance unseren Sponsoren etwas zurückgeben. Das macht mich sehr froh. Danke an unsere Partner, die auch in dieser schwierigen Saison hinter uns gestanden sind und auch live bei einigen Turnieren dabei waren. Vielen Dank auch an unser Team und unsere Trainer, die so eine Leistung ermöglicht haben“, fasst Robin Seidl zusammen.
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© Gert Nepel
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© Florian Schrötter
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